Keratokonus

Was ist Keratokonus?

Keratokonus ist eine Krankheit, die durch eine Ausdünnung und Schärfung der transparenten Schicht des Auges, der Hornhaut, mit fortschreitender Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung verursacht wird. Die Krankheit, die in der Regel in der Pubertät beginnt, wird von den Patienten erst im Alter von 20 Jahren bemerkt. Die Krankheit schreitet zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr fort und tritt nach dem 40. Lebensjahr in die stationäre Phase ein. Die Hornhaut ist ein sehr wichtiger Teil des Auges. Durch die Hornhaut dringt Licht in das Auge ein. Die Hornhaut ermöglicht eine klare Sicht, indem sie die Lichtstrahlen bricht oder bündelt. Bei Keratokonus ist das Sehvermögen beeinträchtigt, weil die Hornhaut beschädigt ist. Keratokonus kann einige Tätigkeiten erschweren, wie z. B. Autofahren, Tippen am Computer, Fernsehen oder Lesen.

Was verursacht Keratokonus?

ultraviolette Strahlung
Augen reiben
Faktoren in der Umgebung
Gebrauch von harten Kontaktlinsen
Genetische Veranlagung
Chronische Augenreizung

Obwohl die Ursache der Keratokonus-Krankheit als Ergebnis der Forschungen nicht genau bekannt ist, spielen genetische und mechanische Traumata die wichtigste Rolle in ihrer Entwicklung.

Was sind die Symptome der Krankheit?

Anhaltende Allergie oder Juckreiz im Auge
Vorhandensein von progressiver Myopie und Astigmatismus
Unfähigkeit, trotz Brille klar sehen zu können
erhöhte Lichtempfindlichkeit
Augen blende
Gerade Linien erscheinen gebogen oder wellig
Die Kontaktlinse, die getragen wird, weil die Hornhaut hervorsteht, passt nicht zum Auge oder verursacht Unbehagen

Diese Symptome weisen auf ein hohes Risiko für eine Keratokonus Erkrankung hin. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Denn eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Keratokonus-Krankheit ist von großer Bedeutung, um schwerwiegende Sehstörungen in der Zukunft zu verhindern.

Was sind Keratokonus-Behandlungen?

Im Anfangsstadium der Erkrankung werden spezielle harte Kontaktlinsen verwendet. Kontaktlinsen können das Fortschreiten der Erkrankung jedoch nicht aufhalten. Das Fortschreiten der Krankheit stoppen:

In Fällen, in denen die Versteilerung der Hornhaut fortschreitet und die Ausdünnung der Hornhaut allmählich zunimmt, wird die Corneal Cross Linking (CCL) -Cross Linking-Behandlung angewendet.

Es wird eher bei jungen Menschen mit stärkerer Progression und bei Frauen vor der Schwangerschaft bevorzugt.

Corneal Cross Linking (CCL) ist eine Behandlungsmethode, die das Kollagen und die Fibrillen in der Hornhaut durch Quervernetzung mit Hilfe von Riboflavin (Vitamin B2) und UV-A-Strahlen stärkt. Es wird unter sterilen Bedingungen im Operationssaal angewendet. Mit dieser Behandlung werden das krankheitsbedingte Fortschreiten und Ausdünnen der Hornhaut gestoppt. Bei fast allen Patienten, die mit Cross-Linking behandelt wurden, wird ein Verlust des Sehvermögens verhindert, und gleichzeitig wird bei einigen Patienten die Sehschärfe erhöht.

Erstellt von der Dünyagöz Redaktion.

*Der Seiteninhalt dient nur zu Informationszwecken. Sie müssen Ihren Arzt zur Diagnose und Behandlung konsultieren.

Datum der letzten Aktualisierung: 24.03.2023